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Doppelwohnhaus Müller-Coninx, Kringsweg 36, Köln

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Typ: Wohngebäude
Bauwerk:
Doppelwohnhaus Müller-Coninx, Kringsweg 36, Köln
Ort: Köln
Jahr(e): 1922–1924

Entwurf / Ausführung
Fertigstellung 1924, Bauherr: Rheinisches Braunkohlesyndikat, nicht erhalten

Literatur / Quellen
NL TUM els_m-7, 5 Fotos; Historisches Konzernarchiv RWE, Rheinisches Braunkohlensyndikat, 1-723-4076-5; Elsaesser 2009, S. 49.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–02: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München

 

Ein weiteres Doppelhaus für das Braunkohlesyndikat entstand im Kölner Kringsweg 36. Es existiert nicht mehr, was wegen seiner auffallenden Gestaltung zu bedauern ist. Das aus zwei gleichen Hälften bestehende, aber auf einer leicht geschwungenen Achse asymmetrisch angelegte Backsteinensemble für den Bergassessor Ferdinand Coninx (1882–1944) und den Prokuristen Wilhelm Müller fiel durch seine steilen Satteldächer auf, die jeweils an den Giebelseiten und zwischen den Haushälften durch eine rechteckig über die Dachschräge hervortretende Art Blendfassade gefasst wurden. Sie schlossen oben mit einem Gesims ab, das nur durch die auf gleicher Höhe liegenden Rahmen zweier Fenster durchbrochen wurde. An den Seiten hatte Elsaesser durch die Backsteinmusterung eine Anmutung von gequaderten bzw. rustizierten Pilastern erzielt, die zusätzlich in Höhe des Daches auf beiden Seiten schmale, Kirchenfenstern ähnliche Öffnungen aufwiesen. Dieses Motiv stammte tatsächlich aus dem Sakralbau, wie die von Elsaesser bereits 1919 entworfene aber erst 1926 realisierte Südkirche in Esslingen (Kat. NN) unter Beweis stellte.

 

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