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Villa Direktor Julius Weiß, Mehlemer Straße 33, Köln

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Typ: Wohngebäude
Bauwerk:
Villa Direktor Julius Weiß, Mehlemer Straße 33, Köln
Ort: Köln
Jahr(e): 1922–23

Entwurf / Ausführung
Neubau 1923, Bauherr: Rheinisches Braunkohlesyndikat, Bauleiter: Josef Dräger, erhalten

Literatur / Quellen
NL TUM els_m-8, 12 Fotos; Hagspiel, Wolfram: Köln: Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvorortes – einschließlich der Villengebiete Bayenthal. Mit historischen Fotografien und Neuaufnahmen von Dorothea Heiermann, Bd.1-2, Köln 1996, Bd. 2, S. 525.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–08: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München; Abb. 09–11: © Jörg Schilling 2013

 

Für den Direktor Julius Weiß (1878–1944), der wie Elsaesser aus Tübingen stammte, entwarf der Architekt eine Villa im noblen Vorort Marienburg. Auch hier war Backstein das gewählte Fassadenmaterial. Die Anlage des dreigeschossigen Hauses erinnert mit den eingeschossigen Vorbauten zu beiden Seiten des dreiachsigen Eingangsbereichs an das Verwaltungsgebäude in Mannheim. Allerdings kragt hier das Walmdach über. Die darunter liegenden, „prismatisch-spitz zugeschnittenen Balkenenden“ korrespondieren mit der flächigen expressionistischen Backsteinmusterung. Das Gebäude scheint als Doppelvilla angelegt worden zu sein, worauf auch die im Gartenbereich an beiden Haushälften vortretenden, mit Balkonen bekrönten Standerker deuten. Zusätzlich verfügte das Gebäude über eine separate, in ihrer Horizontalität an Gestaltungen von Frank Loyd Wright erinnernde Gartenloggia, die über einer tiefer liegenden Garage errichtet wurde. Elsaesser entwarf auch die gesamte Inneneinrichtung, von der noch heute die Einbauschränke erhalten sein sollen.

 

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