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Gesellschaftshaus Palmengarten Frankfurt am Main

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Typ: Gesellschaftshaus
Bauwerk:
Gesellschaftshaus Palmengarten Frankfurt am Main
Ort: Frankfurt am Main
Jahr(e): 1928-29

Entwurf / Ausführung
Neubau, Umbau

Literatur / Quellen
NL TUM els_m-107, 9 Fotos; Elsaesser 1933.1, S. 341–348; Mohr/Müller 1984, S. 286–289; Risse 1984, S. 206–209; Meyer 1988, S. 406–415; Barr/May 2007, S. 138–140; Christina Gräwe: Das Gesellschaftshaus Palmengarten, in: Elsaesser/Gräwe/Schilling/Schmal 2009, S. 148–153; Jörg Schilling: Gesellschaftshaus Palmengarten, martin-elsaesser-bauhefte 01, Hamburg 2012; Sabine Börchers: Wo Frankfurts Bürger feiern. Das Gesellschaftshaus im Palmengarten, Frankfurt/M. 2012.

Bildnachweis
Hauptabbildung, 07–11, 13–15: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München; 01–02, 12: © Institut für Stadtgeschichte Frankfurt / M; 03, 22: © Martin-Elsaesser-Stiftung; 04 – 06: Elsaesser 1933.1, S. 344, 346; 16–21: © Matthias Matzak / Martin-Elsaesser-Stiftung.

 

Der Umbau der Südseite war eigentlich als erster Abschnitt eines totalen Neubaus anstatt des historistischen Gesellschaftshauses gedacht, der aus Mangel an finanziellen Mitteln zurückgestellt wurde. So entstanden nur ein Restaurant, zwei Nebenräume (Hochzeitssaal und Klubzimmer) und die Gaststätte im Keller sowie ein neuer Eingang mit Vorräumen, Garderoben und Toiletten. An den Seiten wurden die vollständig verglasten Gasträume durch turmartige Kuben flankiert, welche Treppenhäuser, Wohnungen und Personalräume aufnahmen. Dazu kamen eine Garten- und eine Dachterrasse, welche eine Pergola mit 10 Meter hohen Betonsäulen abschirmte. Das Restaurant für 200 Personen wurde nach außen durch eine Doppelglaswand mit Pflanzenkübeln begrenzt. Die wintergartenartige Konstruktion buchtete nach innen in zehn schmale, halbkreisförmig abgeschlossene Glasvitrinen aus. Diese spektakulären Pflanzenwände ließen als architektonische Bestandteile des Gebäude Außen und Innen, Garten und Raum verschmelzen. Die Realisierung des Projekts erfolgte in Zusammenarbeit von ME, Ernst May und Werner Hebebrand. Am 8. Oktober 1929 wurde das weiß verputzte Gesellschaftshaus übergeben, sodass hier vom 24. bis 26. Oktober der 2. „Congrès International d’Architecture Moderne“ (CIAM) tagen konnte. 2009–12 wurde das Gebäude von David Chipperfield Architects saniert.

 

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