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Hauptbahnhof München

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Typ: Bahnhof
Bauwerk:
Hauptbahnhof München
Ort: München
Jahr(e): 1953

Entwurf / Ausführung
Wettbewerbsbeitrag

Literatur / Quellen
NL TUM els_m-130, 12 Blatt, Erläuterungsbericht; Otto Völckers: Ein gläserner Hauptbahnhof. Zu einem Entwurf von Professor Martin Elsaesser im Wettbewerb um den Hauptbahnhof in München, in: Glasforum, Nr. 3, 1953, S. 33-35.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–04: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München

 

Mit seinem auf den 15. April 1953 datierten Wettbewerbsbeitrag setzte sich ME bewusst über die Auslobungskriterien hinweg, die eigentlich einen Fassadenwettbewerb für das Empfangsgebäude bezweckten. Er sah dagegen in der Neugestaltung des Münchener Hauptbahnhof ein städtebauliches Problem. Eine symmetrische Konzeption fand er sinnlos und schlug eine im „Schwung einer grossen Kurve“ angelegte Anlage vor, die aus drei Baukörpern bestehen sollte: einem fünfgeschossigen Garagenbau, einem dreigeschossigen Bürogebäude und einem ca. 60 m hohen Turm als ein „weithin sichtbares monumentales Wahrzeichen“. Das Besondere seines unprämierten Entwurfs war aber die gestalterische Betonung des Verkehrscharakters als „Eisenkonstruktion mit Guss-Glasverkleidung“. Die Fassaden der Gebäudeteile sollten ganz mit einem „Seidentonglas“ versehen werden – aufgelockert mit Klarglasfenstern zum Lüften. Es handelte sich um mehrfarbiges Thermolux-Glas und ME reichte zu den Wettbewerbsunterlagen auch Glasmuster ein, deren konstruktive Muster sich teppichartige über die Gebäude gezogen hätten.

 

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