Diese Webseite befindet sich noch im Aufbau!

Haus der Arbeit

<< zurück

Typ: Ausstellungs- und Veranstaltungshalle
Bauwerk:
Haus der Arbeit
Ort: München
Jahr(e): 1934

Entwurf / Ausführung
Wettbewerbsentwurf

Literatur / Quellen
NL TUM els_m-104, 11 Blatt; Hans-Peter Rasp: Eine Stadt für tausend Jahre. München – Bauten und Projekt für die Hauptstadt der Bewegung, München 1981, S. 34/35; Winfried Nerdinger: Versuchung und Dilemma der Avantgarde im Spiegel der Architekturwettbewerbe 1933–45, in: Hartmut Frank (Hg.); Faschistische Architekturen. Planen und Bauen in Europa 1930 bis 1945, Hamburg 1985, S. 65–87, S. 79/80; Elsaesser/Gräwe/Schilling/Schmal 2009, S. 38.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–25: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München

 

Ob diese „Kultstätte deutschen Arbeitsgeistes“, für welche die Deutsche Arbeitsfront einen Wettbewerb auslobte, in München geplant war – muss dahingestellt bleiben. Denn der Wettbewerb war ein Ideenwettbewerb und der Standort konnte beliebig gewählt werden und auch ME’s Pläne gaben dazu keine Auskunft. Wichtiger war die mit dem Gebäude verbundene „Formung nationalsozialistischer Weltanschauung“. ME entwarf auf einem gespreizten, trapezförmigen Grundriss einen monumentalen Gebäudekomplex, aus dem ein kreisrunder, von Säulen tempelartig umrundeter und bekrönter Aufbau herausragte. Er nahm den großen Festsaal auf, dessen Dach von einem zentralen Pfeiler getragen wurde. Über Detailformen gaben die Ansichten und Grundrisse wenig Auskünfte; einzelne Architekturformen schienen ihre Parallelen im Sümerbank-Projekt zu haben.

 

<< zurück