Kaufmanns-Erholungsheim in (Bad) Urach
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Typ: Erholungsheim
Bauwerk: Kaufmanns-Erholungsheim in (Bad) Urach
Ort: Bad Urach
Jahr(e): 1916
Entwurf / Ausführung
Wettbewerbsentwurf
Literatur / Quellen
BzfW 15.1918, Nr. 17/18, S. 25–27; Schmidt 1998, S. 92–97; Dietrich Heißenbüttel: „… in frischer Luft und heilwirkender Sonne baden“, in: Schwäbische Heimat, Nr. 2, 2019, S. 160–167, S. 163.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–02: Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsass-Lothringen, 15.1918, Nr. 17/19, S. 25–27
Zu dem engeren, unter vier Architekten ausgeschriebenen Wettbewerb hatte die Deutsche Gesellschaft für Kaufmanns-Erholungsheime eingeladen. Als Baugrundstück war eine Anhöhe in Urach vorgesehen. Das Preisgericht (u. a. Paul Bonatz) wählte ME’s Entwurf „Alb“ zur Ausführung aus. Das mit dem Entwurf für das Rudolf-Sophien-Stift von 1912 vergleichbare Projekt war allerdings – der Zeit und architektonischen Entwicklung entsprechend – wesentlich strenger geformt. ME ordnete das Gebäude in L-Form an; es sollte ein flaches Krüppelwalmdach und einfache Lochfassaden erhalten. Mit Erkern, Loggien und Terrassen als Rekonvaleszenzmöglichkeiten erreichte er gleichzeitig eine horizontale Gliederung des Baukörpers. Der Erste Weltkrieg verhinderte die Ausführung. Erst 1929/30 entstand an dieser Stelle nach einem erneuten Wettbewerb das „Haus auf der Alb“ nach einem Entwurf Gustav Adolf Schneck. ME hatte diesmal im Preisgericht gesessen.
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