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Laurentiuskirche in Rohr auf den Fildern / Stuttgart

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Typ: Kirche
Bauwerk:
Laurentiuskirche in Rohr auf den Fildern / Stuttgart
Ort: Rohr auf den Fildern / Stuttgart
Jahr(e): 1925–1926

Entwurf / Ausführung
Teilneubau, Einweihung Anfang 1926

Literatur / Quellen
NL TUM els_m-83, 22 Fotos; Theodor Körner: Kleine Geschichte des Ortes Rohr, Typoskript 1958 (Landesbibliothek Stuttgart); Stuttgarter Leben 51.1976, S. 17; Laurentius Anno Domini 1981. Festschrift zur Einweihung des ev. Laurentiusgemeindezentrums in Rohr am 7.6.1981; Spitzbart-Maier 1989, S. 216–220, 416–418; Angaben von Friedhelm Grundmann, 12.03.2014; Spitzbart/Schilling 2014, S. 77–79, 178; https://www.rohr-duerrlewang.de/ueber-uns/gebaeude-und-lage, Abruf: 22.12.2021.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–06, 08–12: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München; Abb. 07: © Rose Hajdu / Martin-Elsaesser-Stiftung

 

Für die Ende des 15. Jh.s errichtete, aber baufällig gewordene Laurentiuskirche in Rohr fertigte ME erstmalig 1914 Neubaupläne an, die wegen dem Ersten Weltkrieg nicht zustande kamen. Im März 1925 legte er auf erneute Anfrage der Gemeinde weitere Skizzen und im Juni die Arbeitspläne vor, sodass im Juli die Arbeiten begonnen werden konnten. Im Frühjahr 1926 war die 626 Sitzplätze fassende Kirche bezugsfertig. Der Bau, der sich um den gotischen Chorturm mit dem Fachwerkaufsatz von 1740 legte und bestehende Mauern einbezog, wurde im oberen Bereich aus Fachwerk errichtet. Auch im Inneren dominierten auf drei Seiten umlaufende Emporen aus Holz, die ein modernes Raumbild erzeugten. Die Entwürfe wurden 1930 auf der Stuttgarter Ausstellung „Kirchliche Kunst der Gegenwart in Württemberg“ präsentiert. Doch durch Kriegseinwirkung und Fäulnisbildung im Fachwerk entstanden irreparable Schäden, die schließlich 1979 zum Abriss und den Neubau eines Gemeindezentrums (Rainer Zinsmeister / Giselher Scheffler, 1979–81) führten, wobei der Turm erhalten blieb. Für diesen hatte sich der Architekt Friedhelm Grundmann – ein ehemaliger Schüler MEs – als Vorsitzender des Preisgerichts im vorausgegangenen Wettbewerb (1976) eingesetzt.

 

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