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Rudolf-Sophien-Stift in Stuttgart

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Typ: Erholungsheim
Bauwerk:
Rudolf-Sophien-Stift in Stuttgart
Ort: Stuttgart
Jahr(e): 1912

Entwurf / Ausführung
Wettbewerbsentwurf, 3. Preis

Literatur / Quellen
BzfW 09.1912, Nr. 37, 14.09.1912, S. 293; AR 1913, S. 11, Tafel 28, 29, 32; Schmidt 1998, S. 85–91.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–06: Architektonische Rundschau 29.1913, S. 11, Tafel 28, 29, 33

 

Das vom Unternehmer und BASF-Mitbegründer Rudolf Knosp testamentarisch gestiftete „Rekonvaleszentenspital“ sollte auf einem von der Stadt zur Verfügung gestellten Grundstück gebaut werden. Der im Frühjahr 1912 unter Württemberger Architekten ausgelobte Wettbewerb sah ein Haupt- und ein Wirtschaftsgebäude für 80 Personen – geteilt in eine männliche und eine weibliche Abteilung – vor. Das Preisgericht (u. a. Theodor Fischer) vergab keinen ersten, zwei zweite und einen dritten Peis an ME. Sein Entwurf platzierte die süd- und südöstlich ausgerichteten Krankenzimmer in einem schmalen, konvex geschwungenen und viergeschossigen Hauptgebäude, während das nördlich vorgelagerte Wirtschaftsgebäude, das die seitliche Auffahrt mit Eingangshof umschloss, zweigeschossig geplant war. Aus dem hohem Krüppelwalmdach des Hauptgebäudes ragten zwei flache, turmartige, an den Fassaden als Risalite hervortretende, Aufbauten heraus. Nach Norden waren hier Treppenhäuser und nach Süden Tagesräume vorgesehen, wobei es auf Veranden und ihren oberen Plattformen „Gelegenheit zum Luftbad“ geben sollte. Die Architektur dieser „Loggienausbauten“ wurde vom Preisgericht kritisiert, wobei das Gebäude mit Rücksicht auf die „reich bewaldete Umgebung“ einfach und ländlich gehalten war. Das Gebäude wurde 1912–14 von den zweitplatzierten Architekten Lempp & Rietmüller ausgeführt.

 

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