Stadthalle Nürnberg
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Typ: Ausstellungs- und Veranstaltungshalle
Bauwerk: Stadthalle Nürnberg
Ort: Nürnberg
Jahr(e): 1930
Entwurf / Ausführung
Wettbewerbsentwurf
Literatur / Quellen
Wettbewerb Stadthalle Nürnberg. Die Lösung? in: Deutsche Bauten 1930, Zeitschrift für neuzeitliche Städte- Architektur, H. 1 (1930], S. 25; Elsaesser 1933.1, S. 334–337; Meyer 1988, S. 378–381; Schmidt 1998, S. 188–192.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–07: Elsaesser 1933.1, S. 334–337; Abb. 08–10: Deutsche Bauten 1930, Zeitschrift für neuzeitliche Städte-Architektur, H. 1 (1930], S. 25
Zusammen mit seinem Mitarbeiter H. F. W. Kramer, der auch am Bau des „Haus K. in O.“ / Villa Reemtsma beteiligt war, plante ME einen dreigeschossigen Komplex für zwei Konzertsäle. Beide sollten getrennt voneinander zu benutzen aber bei besonderen Anlässen miteinander verbunden werden. Außerdem sah die Ausschreibung die Anlage von Grün- und Verkehrsflächen vor. ME’s Entwurf war mit großen, der Neuen Sachlichkeit entsprechende Volumina klar gegliedert. Der große Konzertsaal trat nach außen durch eine in der oberen Hälfte geschlossene, halbrunde Fassade hervor, die sich im Untergeschoss für den Eingang öffnete und darüber mit einem großen Fensterband versehen wurde. Zwei entgegengesetzt zum Garten gerichtete, halbrund endende Seitenarme boten Platz für Gastronomieräume. Zusätzliche weitausgreifende Bauten sollten die Grünfläche einschließen. ME’s Projekt bekam keine Auszeichnung. Alle Beiträge wurden ausgestellt, das Preisgericht für seine Entscheidungen kritisiert und die Stadthalle nicht realisiert.
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