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Südkirche Esslingen

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Typ: Gemeindehaus
Bauwerk:
Südkirche Esslingen
Ort: Esslingen
Jahr(e): 1919–1926

Entwurf / Ausführung
Neubau, Einweihung 14. November 1926

Literatur / Quellen
EPf Südkirche Esslingen; NL TUM els_m-88, -89a, -174, 29 Fotos, 1 Blatt, 1 Blatt; CKb 61.1919, S. 14–19; Elsaesser 1933.1, S. 207–215; Langmaack 1971, S. 46, 51; Schnell 1973, S. 12; 50 Jahre Südkirche, Esslingen 1976; Spitzbart-Maier 1989, S. 265–275, 410–414; Spitzbart-Maier 1990; Dehio 1993, S. 207; Die Südkirche in Esslingen, DKV-Kunstführer, Nr. 638, München 2006; Schilling 2013.1, S. 74; Sohn 2014, S. 46–59; Spitzbart/Schilling 2014, S. 108–112, 176.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 10–12, 15–18, 27, 29–34: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München; Abb. 01–05: © Archiv, ev. Gemeinde Esslingen Südkirche; Abb. 06–09: Elsaesser 1933.1, S. 208–212; Abb. 13, 14, 19–26, 28, 35–37: © Rose Hajdu / Martin-Elsaesser-Stiftung

 

Für den 1914 erworbenen Bauplatz in starker Hanglage wurde ME als Bausachverständiger des VfcK herangezogen. Er fertigte einen im CKb 1919 als „Kleine Volkskirche“ veröffentlichten Entwurf. Wie bei der „Großen Volkskirche“ (Nr. ??) plante ME die Trennung von Predigt- und Feierkirche. Wegen der Inflation verzögerte sich das Bauvorhaben. Erst am 03.02.1925 wurde der Baubeschluss gefasst, am 08.11.1925 folgte die Grundsteinlegung. Unvorhergesehene Gründungsmaßnahmen erforderten tiefer reichende Stahlbetonsubstruktionen; die Kosten stiegen um ein Vielfaches. Bei der mit Pfarrer Otto Riethmüller abgestimmten Ausstattung der 927 Sitzplätze fassenden Kirche konnte ME auf seine Kontakte als (ehemaliger) Direktor der Kölner Kunstgewerbeschule (Dorkas Reinacher-Härlin, Maria Hasenmeier-Eulenbruch) zurückgreifen. Der äußere Bau wird durch schlichte Umfassungswände aus Backsteinmauerwerk mit „pyramidal vortretender Horizontalverfugung“ (Spitzbart) geprägt. Strebepfeiler und Wasserspeier geben der ansonsten sachlich gehaltenen Baugruppe eine mittelalterliche Anmutung, die ihr inneres Pendant in der expressionistisch anmutenden Feierkirche findet. Die Predigtkirche ist als longitudinaler Kastenraum ausgebildet. Unter dem Kirchenschiff befinden sich ein Gemeinde- und ein Konfirmandensaal. Entwürfe der Südkirche mit dem parallel ausgeführten Pfarrhaus (Nr. ??) konnte ME 1930 auf der Stuttgarter Ausstellung „Kirchliche Kunst der Gegenwart“ präsentieren.

 

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