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Verwaltungsgebäude IG Farbenindustrie / Frankfurt am Main

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Typ: Verwaltungsgebäude
Bauwerk:
Verwaltungsgebäude IG Farbenindustrie / Frankfurt am Main
Ort: Frankfurt
Jahr(e): 1928

Entwurf / Ausführung
Wettbewerbsentwurf

Literatur / Quellen
Verwaltungsgebäude I.G. Farbenindustrie A.-G., Frankfurt a.M., in: Die Baugilde, Jg. 10, 1928, S. 1663–1666; Elsaesser 1933.1, S. 303–308; Mohr/Müller 1984, S. 308–310; Risse 1984, S. 125–130; Jörg Schilling: Plan und Projekte, in: Elsaesser/Gräwe/Schilling/Schmal 2009, S. 154–163, S. 160–161.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–07: Elsaesser 1933.1, S. 303–208

 

Für das Verwaltungsgebäude der IG Farben Industrie am neuen Firmensitz in Frankfurt wurde ein beschränkter Wettbewerb zwischen Paul Bonatz, Fritz Höger, Hans Poelzig und Martin Elsaesser in Zusammenarbeit mit Ernst May ausgeschrieben. Beide bevorzugten eine eher funktionale Gestaltung. Ihre durch lange Fensterbänder gekennzeichneten, rechtwinklig zueinander gesetzten, schmalen und teilweise zehngeschossigen Baukörper formten eine vierflügelige Anlage, die an zwei Enden halbrund abschloss. Das Gebilde wirkte statisch, es fehlte ihm der ME eigene Schwung. Auf May verwiesen auch die zur städtebaulichen Ergänzung mit eingeplanten viergeschossigen Wohnbauten, welche seitlich des Terrains aufgereiht waren. Für die Fassaden im Sockelgeschoss waren geschliffener Haustein und für die übrigen Flächen weißglasierte Majolika-Platten vorgesehen. Das Verwaltungsgebäude wurde bis 1931 nach dem repräsentativeren Entwurf von Hans Poelzig realisiert, nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als US-Hauptquartier und seit 2001 ist hier die Johann Wolfgang Goethe–Universität angesiedelt.

 

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